Die schönen, sonnigen Wintertage habe ich wieder einmal genutzt, um die Eifel zu entdecken. Diesmal habe ich die Kakushöhle besucht, ein faszinierendes Natur- und Kulturdenkmal in der Nordeifel, genauer gesagt südlich von Mechernich im Kreis Euskirchen. Die Höhle liegt inmitten einer hügeligen Wald- und Wiesenlandschaft, unweit des Ortes Eiserfey, und ist nicht weit vom Parkplatz entfernt.
Diese kleine Rundwanderung führt durch abwechslungsreiche Natur mit beeindruckenden Felsen, kann aber je nach Wetter rutschig und anspruchsvoller sein – festes Schuhwerk ist daher nicht verkehrt.
Dauer: 20 Minuten bis 1 Stunde * Kilometer: 1,2 – 3 km * Schwierigkeit: Leicht

Der Parkplatz ist gleich beim Café Land-Genuss (Google Location) oder auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Im Café kann man gut eine Pause vorher oder nachher einlegen mit Kaffee und Kuchen oder anderen Snacks. Die Kakushöhle mitsamt ihren Kartsteinfelsen beginnt dann nur wenige Meter dahinter, wo auch gleich ein Schild darauf hinweist, dass dies ein Kraftort ist. Mehr Informationen dazu erhältst du auf dieser Seite.

Der Weg führt dann zum ersten Höhleneingang. Die Kakushöhle besteht aus mehreren Felsformationen, darunter die große Höhle, auch „Kathedrale“ genannt, und die kleinere „Kinderhöhle“. Unsere Vorfahren sahen in den Höhlen den Zugang zur Erdmutter, in Anlehnung an die Vorstellung der Menschen als „Kinder“ der Erdmutter.

Ein wenig gebückt laufen muss man an der einen oder anderen Stelle, aber es lohnt sich! Wem das zu aufwändig ist, der kann auch außen entlanglaufen. Im Sommer ist es sicher besonders schön, wenn das Grün noch üppiger an den Steinwänden emporrankt und die Felsen in ein schattiges, verwunschenes Licht taucht.

Der Winter hat allerdings den Vorteil, dass es hier selbst am Wochenende sehr ruhig ist und man den Ort fast ganz für sich alleine hat.

Der Weg um die Höhle herum ergibt sich eigentlich von selbst, daher muss man nicht zwingend eine Tour von einer App verwenden, sondern kann einfach den Schildern folgen. Es gibt allerdings auch Touren von über drei Stunden, die natürlich eine Navigation erfordern. Ich habe hier nur den kurzen Weg gewählt für einen ersten Eindruck und das hat sich sichtlich gelohnt.

Über der Höhle gibt es sehr schöne, schmale Pfade zurück zum Ausgangspunkt. Teilweise kann man dann später auch nach unten schauen. Wie gesagt: im Winter bei Schnee und Glätte auf jeden Fall Wanderschuhe tragen oder einfach mehr aufpassen.

Das Café Land-Genuss am Eingang ist zum Aufwärmen prima. Ein einfaches Lokal, aber Kaffee und Waffeln sind klasse. Ich wünsche dir viel Freude beim Besuch der Höhle!

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